Sie ist die wahrscheinlich wandelbarste Wand der Welt – die Social Wall. Doch wie kann eine “Wall” sozial sein? Und welche Vorteile bringt sie mit sich?
Eine Social Media Wall ist wie eine Collage. Nur besteht sie nicht aus echten Fotos, sondern aus Social Media-Posts. Von einem einzigen Sozialen Netzwerk aber stammt der Content nicht. Mehrere verschiedene Channels wie Facebook, Twitter oder Instagram bespielen die digitale Wand. Ob auf der Homepage deines Unternehmens oder in der mobilen App – serviere den Usern frischen Content. In Echtzeit lieferst du das Neueste aus den sozialen Medien.
Gerade bei Events wie Kongressen, Messen, Konferenzen oder Sportveranstaltungen ist sie der Renner. Posts in Echtzeit fühlen sich an, als wäre man hautnah dabei. Voraussetzung für das Gemeinschaftsgefühl ist ein einheitlicher Hashtag. Dieser verbindet Instagram, Facebook, Twitter & Co. zum grossen Ganzen.
Ob witziges Selfie, hitziger Kommentar oder emotionale Frage – eine Social Wall macht passive Beobachter zu aktiven Teilnehmern und bietet eine Plattform um sich auszudrücken. So kann jeder Teilnehmer oder jede Teilnehmerin Beachtung finden.
Dieser Kommentar spricht Ihnen aus der Seele? Dieses Selfie hat die Welt noch nicht gesehen? Dieses Zitat ist viel zu schön, um in der Social Media-Flut zu ertrinken? Sie präsentiert die verschiedensten Leckerbissen, grafisch schön aufbereitet.
Durchschnittlich 40 Sekunden – mehr gibt der User einer Website nicht. Kann sie ihn dann nicht überzeugen, ist sie durchgefallen. Auf zur nächsten. Eine Social Media Wall hält den eiligen User zurück. Frischer und inspirierender Content gibt dem Besucher einen Grund, zu bleiben. Gefällt ihm, was er sieht, schaut er sich gerne noch ein Weilchen länger auf deiner Homepage um. Der Marketing-Profi würde sagen: Die Verweildauer oder Time on Site steigt.
Nicht aber nur dem Websitebetreiber schmeckt eine höhere Verweildauer, sondern auch den Suchmaschinen. Sie ist schliesslich ein Indikator für die Qualität einer Homepage. Und je länger der User bleibt, desto höher die Qualität der Homepage. Das wissen Google & Co. zu schätzen: Du verbesserst das Suchmaschinen-Ranking.
Wie kommt dein Event oder Kommunikation beim Kunden an? Dafür musst du keine aufwendige Marketinganalyse oder Kundenumfrage durchführen. Gelegentlich reicht schon ein Blick darauf. Ob Posts, Likes oder Kommentare – nirgendwo sonst bekommst du so ehrliches Feedback wie im Web 2.0. Nicht aber nur positive Anmerkungen sind von Interesse. Auch Kritik muss ganz oben auf der Agenda stehen.
Kleiner Tipp: Ein Kunde/Teilnehmer lässt sich ungeniert über ein Produkt, Event oder Leistung aus. Reagiere!. Adressiere den User, gehe auf sein Anliegen ein und entschuldige dich gegebenenfalls für die Unannehmlichkeiten. Wer sich für den Kunden interessiert, kann die Kaufentscheidung positiv beeinflussen.
Social Walls sind Selbstläufer. Ob mit Fotos, Videos oder Kommentaren – Die User halten den Motor am Laufen. Gelegentlich aber braucht der Motor eine Starthilfe. Sporne die Community mit einer kleinen Challenge an. Bringe eine Diskussion in Gang. Locke zum Beispiel deine Follower mit einem Gewinnspiel aus der Reserve.
Social Walls sind Geschichtenerzähler. Nehmen wir nur ein Sportevent: Schon vor dem Tag der Tage bringt sie Content in Umlauf. Dabei lädt sie nicht nur zu der Veranstaltung ein, sondern heizt auch noch die Stimmung an.
Nun, es ist so weit: Das Event findet statt. Die ganze Zeit über mit dabei ist die Social Wall. Hier ist Platz für Lob, Begeisterung, Kritik und Verbesserungsvorschläge. Und am nächsten Tag? Das Event lebt im Social Web weiter. Noch immer reden die User über die Tops und Flops. Womöglich stimmen sie sich schon auf das nächste Spektakel ein.
Der Storyshaker ist nicht nur ein idealer Content Hub, sondern auch eine Social Wall. Dank dem ausgeklügelten Fetching können Profile, Hashtags und einzelne Posts aus den Sozialen Medien zusammengezogen und in einer Social Wall dargestellt werden. Entweder für sich alleine, oder kombiniert im Content Hub mit eigenen redaktionellen Beiträgen.